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Immobilien-Glossar

Kataster

Das Kataster ist ein beim Katasteramt vorliegendes Verzeichnis, in dem sämtliche Grundstücke enthalten sind.

Klinker

Klinker ist die Kurzform für Klinkersteine. Hierbei handelt es sich um Ziegelsteine, welche bei sehr hohen Temperaturen gebrannt wurden und daher besonders beständig und frostsicher sind. Aufgrund dieser Eigenschaften werden Klinker häufig als Verblendung von Mauern verwendet.

Kreditbedarf

Der tatsächliche Kreditbedarf sollte stets sorgfältig berechnet werden. Werden die Baukosten oder Kaufnebenkosten zu gering angesetzt oder gar teilweise vergessen, gerät die gesamte Finanzierung schnell ins Wanken. Aber auch ein zu hoch angesetzter Kredit kann mitunter schnell teuer werden, da viele Banken eine Entschädigungszahlung für bereitgestellte aber nicht abgerufene Beträge berechnen.

Lichte Höhe

Die lichte Höhe eines Raumes bezieht sich auf den Abstand zwischen einem Fertigfußboden und einer Fertigdecke. Je tiefer also beispielsweise eine Raumdecke durch eine Zwischendecke abgehängt wurde, desto geringer ist auch die lichte Höhe.

Liegenschaftsbuch

In einem Liegenschaftsbuch sind sämtliche Flurstücke eines Landesgebietes registriert. Sämtliche Informationen werden durch das Katasteramt nach verschiedenen Merkmalen sortiert, wie zum Beispiel Flurstückbezeichnung, Lagebezeichnung, Eigentümer oder Nutzungsart.

Löschungsbewilligung

Die Löschungsbewilligung ist die Genehmigung zur Löschung eines im Grundbuch eingetragenen Berechtigten. Die Löschung ist nur durch eine notarielle Unterschriftsbeglaubigung möglich.

MABV

Bei der Makler- und Bauträgerverordnung MABV handelt es sich um eine Rechtsverordnung, welche auf der Gewerbeordnung basiert. Sie besteht aus etwa 20 Paragrafen und dient der Regelung diverser Vorgänge zwischen dem Bauträger und dem Käufer, findet aber auch bei zum Beispiel Makler oder Darlehensvermittler Anwendung. Darin ist beispielsweise geregelt, wie der Kaufpreis zu zahlen ist und mit welchem Schutz der Käufer im Falle der Insolvenz des Bauträgers rechnen kann.

Modernisierung

Von einer Modernisierung ist die Rede, wenn eine Immobilie insofern umgebaut und die Ausstattung verbessert wird, dass die Grundkonstruktion des Gebäudes zumindest weitestgehend erhalten bleibt. Eine Modernisierung geht in der Regel stets mit einer Wertsteigerung einher.

Nebenkosten

Die Bau- oder Kaufnebenkosten dürfen bei der Planung der Finanzierung unter keinen Umständen vergessen werden und sollten so genau wie möglich ermittelt werden. Zu den Nebenkosten gehören zum Beispiel Kosten für Notar, Grundbucheintrag, Gericht und die Grunderwerbsteuer.

Niedrigenergiehaus

Der Begriff Niedrigenergiehaus ist rechtlich nicht klar definiert. Es gibt aber durchaus einige Richtwerte, welche zur ungefähren Orientierung genutzt werden können. Handelt es sich beispielsweise um ein Einfamilienhaus, muss der Heizwärmebedarfswert zwingend unter 70 kWh/m² liegen, was etwa 7 Liter Heizöl je Quadratmeter und Jahr entspricht. Heute, wo jeder Neubau in Niedrigenergiebauweise errichtet wird, ist der Begriff Niedrigenergiehaus beinahe nur noch ein Werbegag. Es können aber auch bestehende Immobilien durch entsprechende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in ein Niedrigenergiehaus umgebaut werden, sodass sie die Mindestanforderungen an ein solches Objekt erfüllen.

Nießbrauch

Der Begriff Nießbrauch steht für die uneingeschränkte Nutzung eines Grundstücks, einer Immobilie oder einer Sache, ohne Veränderungen daran vornehmen zu dürfen. Dieses Nutzungsrecht kann nicht vererbt oder anderweitig übertragen werden.

Nominalzins

Der Nominalzins bezeichnet den Zins, der jedes Jahr für ein in Anspruch genommenes Darlehen gezahlt werden muss. Der Nominalzins ist jedoch nicht mit dem Effektivzins zu verwechseln, denn weitere Kosten, wie etwa Bearbeitungsgebühren, sind im Nominalzins nicht enthalten.

Optionstarif

Optionstarife, auch Wahltarife genannt, wurden von den Bausparkassen speziell für Kunden entwickelt, die zwar eine Immobilie kaufen oder bauen möchte, die sich aber noch nicht darüber im Klaren sind, ob sie tatsächlich bauen werden und vor allem wann. Wer sich für einen Optionstarif entscheidet, der kann auch nach Vertragsabschluss noch zwischen einem preisgünstigen Darlehen oder enorm höheren Sparzins wählen. Ein Optionstarif ist allerdings nicht nur in der Regel teurer als gewöhnliche Darlehen, sondern zudem auch wesentlich undurchschaubarer.

Putz

Beim Putz wird zwischen Innen- und Außenputz unterschieden. Hierbei handelt es sich um eine Schutzschicht, welche zum Beispiel die Außenwände einer Immobilie vor Regen und anderen Witterungseinflüssen schützt.

Regenwassernutzung

Durch die Nutzung von Regenwasser oder von Brauchwasser aus zum Beispiel der Küche oder dem Badezimmer, um damit beispielsweise die Toilette zu spülen oder den Garten zu bewässern, kann die Abwassermenge theoretisch um bis zu 70 Prozent reduziert werden.
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